Klimawandel, Finanzkrisen, Ungleichheit. Es sind die großen Themen unserer Zeit, die uns dazu gebracht haben VWL zu studieren. Leider mussten wir enttäuscht feststellen, dass unser Studium uns nur eine einseitige und in vielen Teilen mangelhafte Perspektive auf diese Probleme bietet.
Gespickt mit unreflektierten Annahmen maximieren wir in Vorlesungen und Übungen immer kompliziertere neoklassische Gleichgewichtsmodelle und blenden dabei elementare Bestandteile von Ökonomie und Gesellschaft aus. Wir sehen uns konfrontiert mit einem Studium in dem für Diskussion und Reflexion keine Zeit bleibt. Ein Studium in dem Interdisziplinarität nicht vorgesehen ist und Theorien- sowie Methodenpluralismus vermieden werden.
Dem wollen wir in konstruktiver Weise etwas entgegensetzen. Wir sind ein studentischer Arbeitskreis am Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der FU Berlin und verstehen uns als unabhängige und offene Gruppe, an der alle Interessierten teilnehmen können. Unser Schwerpunkt liegt auf der kritischen und wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit wirtschaftlichen Themen.