Wir, die Studierendeninitative „Kritische Ökonomik“ an der Goethe-Universität in Frankfurt, setzen uns für mehr Pluralität in der Volkswirtschaftslehre an unserer Universität ein. Aus Ideologie und Beschränkung auf den ökonomischen Mainstream fehlt vielen Studierenden das Wissen darüber, dass andere theoretische Ansätze überhaupt existieren. Trotz der während und nach der Finanzkrise laut gewordenen Kritik an der Disziplin hat in der Volkswirtschaftslehre allgemein und auch am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Universität Frankfurt bisher keine signifikante Veränderung stattgefunden. Deshalb haben wir es uns zum Ziel gesetzt, uns für eine theorienpluralistische, interdisziplinäre und dogmenhistorische Volkswirtschaftslehre einzusetzen. Nur ein breiter Fächer an Forschungsansätzen kann zu einer reflexiveren, kritischeren und akademisch fruchtvolleren Disziplin führen. Diesem Mangel treten wir, eine Gruppe Studierende verschiedener Disziplinen, durch Vorträge und Diskussionen entgegen. Unsere Ziele sind: Theorienpluralismus in den Wirtschaftswissenschaften, Interdisziplinäre Lehre und Forschung sowie Kritische Auseinandersetzung mit den gängigen Studieninhalten.