Universität Bayreuth
Philosophy & Economics (Bachelor of Arts)

Der Bachelorstudiengang Philosophy & Economics (P&E) bildet einerseits dazu aus, die großen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen unserer Gesellschaft philosophisch zu beleuchten und zu verstehen. Andererseits werden Ihnen Instrumente an die Hand gegeben, um unterschiedliche Herangehensweisen zu hinterfragen und zu verbessern. Dabei verfolgen wir ein klares Leitbild: Eine Ausbildung, die dazu befähigt, die komplexen Zusammenhänge und Entscheidungssituationen mit analytischer Grundsätzlichkeit verstehen und meistern zu können.

Erfahrungsberichte:

„Die VWL wird in den Eingangsvorlesungen standardmäßig gelehrt. Mikroökonomik: Nutzenmaximierender Homo Oekonomikus, Präferenzen, neoklassische Theorie. Makroökonomik: ISLM + ASAD-Modell + Solow + Mundell-Flemming. Aber es gibt den Philosophieteil, der unseren Studiengang plural macht:

  • In Wissenschaftstheorie hinterfragen wir die Ökonomik, ihre zentralen Annahmen. Wir fragen, was ihr Anwendungbereich ist, was sie erklären möchte/kann/sollte. Was ihr wissenschaftlicher Status ist.
  • Als Fortsetzung gibt es eine eigene Vorlesung Philosophy of Economics.
  • In politischer Philophie behandeln wir Gerechtigkeits- und Verteilungsfragen. Die Übertragung der philosophischen Anregungen ist dann noch etwas einem selber überlassen, aber weil viele Gleichgesinnte unter den P&Elern sind, ist dies sehr gut möglich.
  • Was ich auch zu schätzen gelernt habe ist, dass hier Wert auf faire Argumentation gelegt wird. Wenn die VWL angegriffen wird, dann wird auch wiederum kritisch beurteilt, ob dies gerechtfertigt ist oder nicht. An vielen Stellen ist Kritik berechtigt, manchmal aber auch nicht.


Also ein ansprechendes Umfeld und Philo und VWL ist eine tolle Mischung. Die reine VWL in Bayreuth würde ich aber nicht unbedingt als plural bezeichnen.

Website des Studiengangs:
www.pe.uni-bayreuth.de

Informationsstand: 09/11/2023