Otto-Friedrich Universität Bamberg
European Economic Studies (Bachelor of Science)
Der Bachelorstudiengang European Economic Studies (EES) ist ein klassischer
VWL-Studiengang, der sich jedoch in mehreren Bereichen durch besondere Plurali–
tät und Interdisziplinarität vom klassischen VWL-Curriculum unterscheidet. In EES
werden Internationalität, explizit ein ausgeprägter Europabezug, und Interdisziplina–
rität großgeschrieben. Neben seinem Europafokus mit zwei Wirtschaftsfremdspra–
chen und Auslandssemester zeichnet sich der Bachelorstudiengang EES durch ein
thematisch und methodologisch plurales Curriculum aus. So können thematisch
neben den klassischen VWL-Bereichen auch Veranstaltungen zu Migrationsfor–
schung, Wirtschaftsgeschichte und Schnittstellenveranstaltungen mit der Politikwis–
senschaft und Informatik besucht werden. Methodologisch ist das Curriculum eben–
falls sehr divers aufgestellt und bietet Veranstaltungen zur ökonomischen Ideenge–
schichte mit Schwerpunkt auf heterodoxe Ökonom*innen, (post-)keynesianischer
Theorie und Komplexitätsökonomik mit Simulationsmodellen und netzwerktheoreti–
schen Ansätzen. Drei der Acht volkswirtschaftlichen Professuren können zu dem als
eindeutig heterodox eingestuft werden, deren Professoren Mishael Milaković, Chris–
tian Proaño und Frank Westerhoff die Ideen des Netzwerks Plurale Ökonomik unter–
stützen.
Auch in den weniger direkt heterodox ausgerichteten Veranstaltungen werden die
verschiedenen theoretischen Ansätze ideengeschichtlich und methodologisch ver–
ortet. Neben dieser Vielzahl von Wahlmöglichkeiten, Praxisbezug und internationaler
Ausrichtung setzt dieser Studiengang besonderes Gewicht auf die Interdisziplinari–
tät im Hinblick auf benachbarte sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Lehrinhal–
te. In Wahlbereichen können Module u.a. aus den Fächern BWL, Politikwissen–
schaft, Rechtswissenschaften, Wirtschaftsinformatik und Soziologie belegt werden.
Erfahrungsbericht
Website des Studiengangs:
https://www.uni-bamberg.de/ba-ees/
Informationsstand: 05/12/2023