Die Welt steuert auf eine globale Erderwärmung mit katastrophalen Auswirkungen zu, aber die Klimakrise bleibt in der volkswirtschaftlichen Lehre zumeist eine bloße Fußnote. Um dies zu ändern, bieten die deutschsprachigen Economists4Future eine Plattform, die kritisch-konstruktive Impulse zur Entwicklung einer zukunftsfähigen Wirtschaft und Wirtschaftswissenschaft hervorbringt.
Im Rahmen der Fridays4Future-Proteste bildeten sich 2019 die internationalen Economists4Future aus den Reihen des Netzwerks. Diesem Momentum folgend bildete sich im Sommer 2020 eine eigene E4F-Gruppierung für den deutschsprachigen Raum. Beide Gruppen verbindet nicht nur ihre Verankerung in der Pluralo-Landschaft, sondern in erster Linie ihr Engagement für die Transformation von Wirtschaft und Wirtschaftswissenschaft im Zeichen multipler Krisen der Gegenwart – allen voran der Klimakrise. Sie haben sich zum Ziel gesetzt, die studentischen Ursprünge der pluralen Ökonomik mit wissenschaftlich-transformativen und zivilgesellschaftlichen Engagement zu verbinden.
Aus diesem Grund wurde im Juli 2020 ein Aufruf zur Reformierung der ökonomischen Lehre gestartet, welcher von über 40 Institutionen unterzeichnet wurde. Mit nun schon der 3. Debattenreihe im Makronom-Magazin werden vielfältige Anstöße für neues ökonomisches Denken gesetzt.
Ob in der ökonomischen Forschung, öffentlicher Debatte oder in Lehrveranstaltungen – eine plurale Klimaökonomie ist essentiell um die diversen sozial-ökologischen Herausforderungen der Klimakrise zu meistern!